Ich lebe mit meiner Familie in Freiburg, wo ich 1986 auch geboren wurde. Nach meinem Aufwachsen mit meinen Eltern und zwei jüngeren Brüdern in Radolfzell am Bodensee und den Zwischenstationen Köln und Heidelberg bin ich 2016 wieder hier gelandet.
Mit meinen drei Kindern, die 2014, 2018 und 2021 zur Welt kamen, darf ich die prägende Erfahrung machen, Mutter zu sein, und mich mit allen Höhen und Tiefen dieser herausfordernden Lebensaufgabe widmen und daran wachsen. Die Bandbreite der Gefühle, die ich mit meinen Kindern, sowie in meiner Partnerschaft erlebe, die tiefe Liebe, aber auch Erfahrungen des Scheiterns, der Frustration und der eigenen Grenzen, sowie des Selbstmitgefühls und des Vertrauens ins Leben nehme ich als wertvollen Erfahrungsschatz mit in (Familien-)Therapie und Elternberatung.
Musik
Meine musikalische Biographie begann mit langjährigem Klavierunterricht an der Musikschule Radolfzell. An der Universität zu Köln absolvierte ich 2011 meine musikpraktische Abschlussprüfung im Hauptfach Klavier und Nebenfach Gesang. Ich habe in mehreren Chören gesungen und gründete 2012 in Heidelberg mit 5 weiteren befreundeten SängerInnen das Vokalensemble A vocal few, welches mir unvergessliche Erlebnisse von menschlicher und musikalischer Verbundenheit geschenkt hat. Sehr vertraut sind mir seit vielen Jahren auch die Liedbegleitung auf der Gitarre, sowie die Blockflöte, einige Percussionsinstrumente, sowie ein klein wenig das Cello. Bereits als Jugendliche begann ich Kinder in Blockflöte zu unterrichten, später auch in Klavier und ganz besonders gerne in der fruchtbaren Kombination aus beidem. Neben dem Musizieren nach Noten lag mir schon immer das Spielen nach Gehör und das Vermitteln eines einfachen Zugangs zu Improvisation und Liedbegleitung am Herzen. Denn oft ist es die Fähigkeit zu spontanem, intuitivem Musikmachen mit anderen Menschen, die das Musizieren wirklich "alltagstauglich" macht und zu einem sozialen Erlebnis werden lässt.
Das niedrigschwellige, intuitive Musikmachen ohne nachzudenken, sondern einfach in den Klang eintauchen, mitschwingen und die eigene (Stimm-)Farbe mit hineingeben, wie wir es beim sogenannten "chanten" tun, dem Singen einfacher, vielfach wiederholter mehrstimmiger Lieder, Mantren und Kanons erlebe ich als so wohltuend, verbindend und heilsam und ist neben dem Tanzen ein wachsender Teil meines beruflichen Wirkens.
Mit der Leitung von Kindermusikgruppen begann ich mit meinen eigenen Kindern, wobei die Doppelrolle als Mutter und Gruppenleitung manchmal eine Herausforderung ist, mir jedoch wenn es gelingt viel Freude macht. 2019 begann ich mit zwei Freundinnen Kinderlieder zu arrangieren, woraus die CD "Des Windes Regenlied - Kinderlieder von Moorhexen, Bärenkindern und Schnierkelschnecken" entstand und seitdem weitere gemeinsame musikalische Projekte ins Leben kommen...
Tanz
Getanzt habe ich schon immer gerne, begann jedoch erst als Jugendliche mit Unterricht in Modern Jazz. Während des Studiums tanzte ich bei der Jazz Devils Dance Company in Troisdorf bei Bonn (Modern Dance, Tanztheater, Ausdruckstanz). Auch tanzte ich in dieser Zeit viel und gerne Salsa, was ich während meines Freiwilligenienstes in Ecuador gelernt hatte. Heute ist mir vor allem das freie Tanzen ein erfüllendes und heilsames Ausdrucksmedium und eine Quelle von Kraft und Verbindung zu mir Selbst und mit Anderen.
Kreatives Werken / Gestaltung
Das Kreative Werken war eigentlich schon immer ein Teil von mir. Sei es beim Malen (auch gerne Wände und Möbel bemalen), Nähen, Stricken, Filzen, Mosaik legen oder Tonen/Töpfern... Das schöpferischen Tun mit den Händen, das Erschaffen sowie spontane Entstehen lassen und der Kontakt zum Material lassen mich zur Ruhe und Entspannung kommen, kreativ werden, die Zeit vergessen. In dem konzentrativen Zustand können die Gedanken schweifen, die Seele baumeln und Wirksamkeit und Ästhetik erlebt werden... Diese Erfahrung möchte ich auch Klienten in der Therapie ermöglichen.